am Seeufer

Neugierig beobachtete Melody seine Reaktion als er sich ebenfalls eine Bohne in den Mund schob. Sie war klein und gelb. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände und sie kicherte leise. "Lieber Baum als Popelgeschmack." sagte sie und kicherte noch immer.
Dann hatte sie wieder eine einleuchtene Idee. "Ich geh schwimmen!" rief sie, erhob sich elegant von ihrem Platz und zog ihre Schuluniform aus. Man erkannte deutlich die weiblichen Rundungen. Ihr Körper war schlank und zierlich. Melodys Haare wehten leicht, als sie in das kühle Nass lief. Eine Gänsehaut überzog ihren Körper. "Komm doch auch rein, Remus." rief sie ihm zu, während sie fast bis zur Taille im Wasser stand und ihm zu wunk.

Neugierig sah Remus die junge Hufflepuff an, wie sie sich hoch rappelte.
Entgeistert riss er die Augen auf, als sie anfing sich auszuziehen und nur noch in Unterwäsche vor ihm stand. Es dauerte eine weile bis er begriff, das er eigentlich lieber wegschauen sollte. Mit feuerrotem Kopf heftete er seinen Blick auf einen Baum der in der entgegengesetzten Richtung stand. Schamgefühl schien dieses Mädchen nun wirklich nicht zu kennen und Remus konnte sich nicht mehr dran erinnern wann er zuletzt einen Baum so intensiv betrachtet hatte. Die Wurzeln, sie sich ins Erdreich gruben, der Stamm, der von runzeliger brauner Rinde umspannte wurde, die Äste der Krone, die beinahe Majestätisch auf dem Stamm thronte, über und über bedeckt mit leuchtend grünen Blättern.
Erst als er hörte wie sie ins Wasser lief wagte er sich wieder zu ihr zu schauen und sah gleich wieder weg, als er sah das ihr das Wasser nur bis zu Taille ging. Man konnte immer noch sehr viel nackte Haut sehen. Zu viel nackte Haut.
"Eeeehm, das geht nicht... Ich hab keine Badesachen dabei...", versuchte er sich verlegen aus der Sache raus zu reden.

Das Wasser fühlte sich kühl auf ihrer leicht erhitzten Haut an und spendete eine leichte Abkühlung. Ihre Haare waren wieder kurz geworden. Aber noch lang genug, dass sie leicht mit den Haarspitzen ihre Schulter sachte berührten. Fast grinsend betrachtete sie Remus' Gesicht, welches langsam die Farbe einer Tomate annahm. Wie er wegschaute ... Das war unheimlich süß in ihren Augen. Sie hatte einen Jungen noch nie so verlegen gesehen. Lachend stemmte sie ihre Hände in ihre Hüfte. "Aber eine Boxershorts hast du an, oder?" fragte sie ihn mit einem frechen Funkeln in den Augen. "Das reicht auch. Ich bin ja auch nur mit Unterwäsche drin." rief sie ihm zu. "Na komm schon. Alleine macht schwimmen keinen Spaß." Sie klimmerte etwas mit ihren langen, dunklen Wimpern.

Er heftete seinen Blick nun an eine Wolke die wirklich sehr verdächtig wie ein Wolf aussah und sich nun langsam in einen Esel zu verwandeln schien. Kurz runzelte er die Stirn.
"Tut mir leid, Melody, aber es geht nicht... ich kann nicht schwimmen"
Das war wirklich die lächerlichste Ausrede die ihm hätte einfallen können, aber in der Gegenwart von einem halbnacktem Mädchen wollte ihm einfach nicht mehr einfallen.
Wirklich erbärmlich, das er sich von ihr so aus der Fassung bringen ließ.
Verärgert über sich legte er sich die Hände auf die Stirn. Drauf bedacht wirklich nur in den Himmel zu schauen und nicht ab und an einen Seiten Blick auf die im Wasser stehende Melody zu werden,

Nicht schwimmen? Er konnte nicht schwimmen? Wer in dieser Zeit konnte nicht schwimmen? Dann sollte er wenigstens ehrlich sein und ihr sagen, dass er keine Lust hatte.
Schließlich kam sie seufzend wieder aus dem Wasser gestiegen, trocknete sich mit einem Zauber ab und zog wieder ihre Schuluniform an. Mel setzte sich wieder zu Remus. "du hättest auch einfach sagen können, dass du keine Lust hast." sagte sie lächelnd und wirkte keineswegs nachtragend.

Verärgert über seine dämliche Aussage seufzte er.
"Es ist nicht so, das ich keine Lust habe Melody... Es geht einfach nicht", sagte er leise und musterte sie. Sie wirklich enttäuscht.
Na ganz toll...
Die Narben die seinen Körper bedeckten waren einfach zu Auffällig. An manchen konnte man, seiner Meinung nach, ganz gut erkennen, das sie von einem Tier mit großen Klauen stammten, ganz zu schweigen von der Narbe, sie er von Greybacks Biss hatte. Sie würde nur ein und eins zusammen zählen müssen und sie wusste was er war. Sie und alle anderen die hier gerade durch die Gegend liefen.
"Wir können es verschieben... Irgendwann wenn es Dunkel ist..."
Jaaa ganz toll... Jetzt denkt sie sicherlich ich bin zu feige mich vor ihr in Badehose zu zeigen...

Melody lächelte ihn fröhlich an. "Ach, macht doch nichts." Beruhigend legte sie ihm eine Hand auf den Arm. Es lag bestimmt an den Narben, die sie auf seinem Arm gesehen hatte. Er hatte Angst. Angst davor, sie zu zeigen. Doch sie verstand es. Unnötige Fragen würden aufkommen. Peinliche Fragen. Ja, sie verstand es wirklich.
"Gut, dann verschieben wir es auf heute Abend." sagte sie lächelnd. Sie wollte dieses Jahr wenigstens noch einmal schwimmen im Großen See gehen. Wahrscheinlcih würde heute der letzte schöne Tag sein und den mussten sie auskosten. "Und was hast du heute noch so vor?" fragte sie ihn neugierig.

Remus sah sie lächelnd an. Zu seiner Erleichterung war sie ihm nicht böse, obwohl er den Gedanken heute Abend, in der Dunkelheit im großen See schwimmen zu gehen alles andere als verlocken fand, breitete sich doch so etwas wie Vorfreude in ihm auf, die aber, so wie er sie bemerkt hatte von Verwunderung über sich selbst überschattet wurden.
"Ok... dann heute Abend.", sagte er grinsend und versuchte seine Gefühle und die leise Stimme die ihm sagte, das er bescheuert ist und seine ganze Tarnung auffliegen könnte, zu verdrängen.
Erst als sie fragte, was er heute noch zu tun hatte, viel ihm ein, das er eigentlich Nachsitzen musste. Wie von der Tarantel gestochen sprang er auf und lief los. Der etwas verdutzten Melody rief er noch über die Schulter zu
"Sorry Mel, habs Nachsitzen ganz vergessen."

>>> Schule

Melody nickte. Eine gewisse Vorfreude auf heute abend machte sich in ihr breit. Ob sie noch irgendwo einen Bikini hatte? Doch, sicherlich. Der eine dunkelgrüne, den sie diesen Sommer getragen hatte, müsste noch in einer Schublade in ihrem Kleiderschrank liegen. Den würde sie heute abend anziehen. Sicherlich würde es ein witziger Abend werden.
Plötzlich sprang Remus hoch und sie hatte ein Deja-Vue. Wie gestern Abend ... "Kein Problem." rief sie ihm nach und starrte auf den See hinaus. Sie fühlte sich eigenartig beklommen. Warum auch immer. Lange schaute sie noch hinaus bis sie sich schließlich ebenfalls erhob und zum Schluss hoch ging.

tbc: Schule

25. SEPTEMBER

MELODY && REMUS


Melody wartete ungeduldig auf Remus. Es war endlich abends. Der Gryffindor musste jetzt sein Versprechen einlösen. Er würde kommen. Ganz sicher. Er hatte es ihr versprochen. Unter ihrer Schuluniform trug sie ihren dunkelgrünen Bikini. Es war dunkel hier draußen. Der Himmel war sternenklar und kaum eine Wolke war am Himmel zu sehen. Kühl war es schon draußen. Aber nicht so kühl, dass sie fror. Seufzend ließ sie sich ins Gras fallen und schaute auf den See, der im Mondlicht unheimlich aber geheimnisvoll wirkte.

25. SEPTEMBER

MELODY && REMUS

Mit schnellen Schritten lief Remus den Hang zum See hinunter. Da sie keine Uhrzeit ausgemacht hatten, konnte er sich eigentlich nicht verspäten, trotzdem wollte er sie nicht länger als nötig warten lassen. Er hatte Eine knielange Badehose und ein dunkles langärmliges Shirt unter seinem Schulumhang an. Die ganze Uniform hatte er sich nicht mehr anziehen wollen. Wieso auch?
Missmutig starrte er zum Mond hoch, der leider immer noch viel zu viel Licht spendete, aber zur Not konnte er ja einfach das Shirt anlassen. Prüfend betrachtet er kurz seine Beine. Die Narben dort waren nur erkennbar, wenn man ganz genau hinsah und das würde sie hoffentlich nicht tun.
Schließlich trat er an die kleine, im Gras sitzende Gestalt von Melody Skyheart heran.
"Hey..."

Melody seufzte. Sie schaute noch immer in den Himmel, als sie leise Schritte hörte, die immer näher kamen. Remus. Ihre Augen fingen an zu strahlen. "Hey." begrüßte sie ihn fröhlich, sprang auf und strich ihren Rock glatt. Sie ging ein paar Schritte, zog ihre Schuluniform aus und entblößte ihre nackte Haut, die nur von ihrem Bikini etwas bedeckt wurde. Mit schnellen Schritten lief sie ins Wasser. Wie heute mittag war es kalt. Sogar noch kälter und eine Gänsehaut überzog ihrem Körper. "Kommst du?" rief sie ihm zu und lachte ihn an.

Seufzend blickte er ihr hinterher. Schon wieder zu viel Haut... Warum konnte sie nicht einfach, wie andere Mädchen auch, einen Badeanzug anziehen. Stirn runzelnd und möglichst unauffällig musterte er sie. Sie hatte eine schöne Figur, soweit Remus das beurteilen konnte. Normalerweise betrachtete er Mädchen nicht so eingehend. Schon gar nicht wenn sie so wenig an hatten.
Schicksalsergebens zog er seinen Umhang aus, faltete ihn zusammen und legte ihn auf den Boden. Seine Schuhe stellte er daneben ab. So langsam wie möglich, fast so als würde er möglichst viel Zeit herausschinden wollen ging er ans Seeufer. Das Gras unter seinen nackten Füßen kitzelte angenehm.
Missmutig auf die Wasseroberfläche starrend ging er in die Hocke um mit seiner Hand die Wassertemperatur zu überprüfend. Kühl, aber durch aus angenehm.
Hoffnungsvoll sah er zu der jungen Hexe. Vielleicht würde sie es sich ja noch anderes überlegen.

Melody war ein wenig amüsiert über Remus' Reaktion. Viele Mädchen in ihrem Alter trugen einen Badeanzug. So ein Quatsch in ihren Augen. Wenn man eine gute Figur hatte, konnte man das doch auch zeigen. Und das tat sie.
Remus nahm sich unendlich viel Zeit. Zog gemächlich seinen Umhang und seine Schuhe aus, faltete ersteres zusammen und legte die Schuhe ordentlich daneben ab. Abwartend stemmte sie eine Hand in ihre Hüfte.
Leise seufzte sie. Fast schon ein wenig verärgert war sie. Er hatte es ihr versprochen und nun zierte er sich. Da musste sie wohl ein wenig nachhelfen. Mit schnellen Schritten - soweit das denn möglich war- watete sie aus dem Wasser und griff nach seinen Händen. "Das Wasser wird dich schon nicht beißen." sagte sie sanft und zog ihm langsam mit sich ins Wasser.

Missmutig trat er in das kühle Wasser und ging so weit hinein, bis es ihm zum Hals reichte. Wenn Melody zu ihm kommen wollte, so würde sie Schwimmen müssen. Leicht verlegen grinste er sie an. Der Nasse Stoff war schwer geworden und nun ärgerte er sich, das er das Shirt anbehalten hatte. Aber sicher war sicher. Er konnte nicht riskieren...
Ach scheiß drauf...Das Wasser steht mir doch eh bis zum Hals...
In der Hoffnung das sie nichts bemerken würde begann er sich aus dem Nasen Shirt zu pellen, was sich als recht schwieriges unterfangen erwies, das der Nase Stoff förmlich an ihm klebte.
Schließlich, als er es geschafft hatte zückte er einen Zauberstab, den er in einer Tasche seiner Badehose gezogen hatte und ließ das Shirt zurück auf die Wiese fliegen. Sorgfältig und darauf bedacht ihn nicht zu verlieren, steckte er den Zauberstab zurück.

Endlich fasste sich Remus ein Herz und es kam ihr mal wieder wie eine Ewigkeit vor, als er ins Wasser stieg. Nur fragte sie sich, warum er noch ein T-Shirt trug. Schon komisch. Doch es war ihr egal. Hauptsache, er stieg endlich ins Wasser. Melody war nun etwas weiter voraus geschwommen und beobachtete Remus. Was machte er da im Wasser? Die Hufflepuff konnte es nicht so gut erkennen, da es dunkel war und sie nur schemenhaft den jungen Gryffindor erkennen konnte.
Dann hatte sie eine Idee. Sie atmete ein, tauchte unter und schwamm zu Remus. Etwa 50 Zentimeter hinter ihm tauchte sie auf und spritzte ihn mit Wasser nass.

"Hey!", rief er mit empörtem Entsetzen und drehte sich zu ihr um. Ein breites grinsen auf dem Gesicht und spritzte sie ebenfalls nass, bevor er mit kräftigen Bewegungen hinaus schwamm.
Mittlerweile hatte er sich an das kühle nass, das ihm umgab gewöhnt und er ließ sich treiben. Den Blick auf den Dunklen Himmel gerichtet. Sterne leuchtete scheinbar wahllos auf dem Firmament verteil und der abnehmende, von ihm so verhasste Mond, schien spöttisch auf ihn herunter zu grinsten.

Melody lachte herzlich und 'verfolgte' ihn. Sie war eine recht gute Schwimmerin. Schließlich ließ sie sich doch treiben und beobachtete Remus. Schon jetzt überlegte sie sich einen Plan, um ihn etwas zu Ärgern. Und da hatte sie auch wieder eine Idee. Wieder tauchte sie unter. Unter Wasser war es dunkel und wenn man hochschaute, sah man nur die helle Silouette des Mondes.
Urplötzlich tauchte die Hufflepuff neben ihm auf, und drückte ihn lachend unter Wasser. Dieses 'Spiel' machte Spaß und lenkte sie von ihren Sorgen ab.

Kurz schaffte er es noch Melody überrascht anzusehen, eher er unter die Wasseroberfläche gedrückt wurde. Ohne groß nachzudenken griff er nach einem ihrer Beine, um sich dran hochzuziehen und sie gleichzeitig unter Wasser zu drücken.
Hustend schnappte er nach Luft so bald sein Kopf wieder über der Wasseroberfläche war. Er hatte nicht damit gerechnet gehabt, das sie ihn so plötzlich runter drückte und hatte deswegen eine eher weniger schöne Portion Wasser in die Nase bekommen.
Als es wieder ging, schwamm er schnell weg, bevor er sich wieder unter Wasser wieder fand.
Eigentlich war Remus ja der Meinung, das er und Wasser nicht so wirklich zusammen passten. Ähnlich wie er und fliegen... oder er und tanzen...

Melody konnte nur grinsen. Doch das Grinsen verging ihr schnell, als sie unter Wasser gezogen wurde. Gerade noch so konnte sie die Luft anhalten. Ihre Augen hatten sich überrascht geweitet. Es dauerte nicht lange und sie tauchte wieder auf. Sie sah nur noch, wie Remus vor ihr wegschwamm. Angsthase ..., dachte sie lächelnd. Mel nahm wieder die 'Verfolgungsjagd' auf, dieses Mal jedoch ließ sie sich einfach treiben, als sie Remus eingeholt hatte. Das Licht schien auf ihren Körper und es schien, als sei ihre Haut aus Elfenbein. Leise seufzte sie, während sie so im Wasser trieb und die Augen geschlossen hatte. Trotzdem blieb Melody wachsam. Remus konnte ja auch schließlich zum Gegenangriff starten.

Grinsend sah er zu dem Mädchen, das neben ihm im Wasser trieb.
"Halt die Luft an!", warte er und wartete kurz.
Er packte sie an der Hüfte, zog sie mit sich unter Wasser und tauchte so tief, das seine Ohren durch den Druck leicht schmerzten.
Noch Unterwasser grinste er sie an, ehe er wieder mit schnellen Bewegungen hoch schwamm.
Mit dem Nassen Haar vor den Augen sah er sich kurz um und wartete drauf, das sie wieder auftauchte.

Etwas verwirrt blickte Melody ihn an. Luft anhalten? Geistesgegenwärtig tat sie, was er sagte und wurde auch schon an der Hüfte unter Wasser gezogen. Ihre Hände krallten sich überrascht an seinen Schultern fest. Sie tauchte so tief bis ein komisches Summen in ihren Ohren entstand, welches wirklich sehr unangenehm war.
Sein Grinsen war breit, als er sie los ließ. und nach oben schwamm. Irritiert schaute sie ihm nach bis es sie auch wieder nach oben trieb und sie japsend nach Luft schnappte. "Zwei sekunden später und du hättest Mund-zu-Mund-Beatmung machen müssen." sagte sie grinsend und spritzte ihn mit Wasser voll. Sie lachte leise und kicherte, schwamm eilig von ihm weg. Ihre Haare klebten ihr nass im Gesicht.

Grinsend sah er sie an.
"Ach, so schlimm wäre das nicht gewesen.", murmelte er und im nächsten Moment runzelte er die Stirn.
Was rede ich da bloß für einen Mist?
Ohne auf ihre Reaktion zu warten schwamm er wieder Richtung Ufer, zog seinen Zauberstab und lies das nasse Shirt zu sich Fliegen. Es wieder an zu bekommen erwies sich als schier unmöglich. Nach einiger Zeit gab er es schließlich auf und schaute leicht irriert an Land, Scheinbar, musste er warten bis sie weg war.
gaaaanz toll

Melody errötete etwas. Sein Kommentar machte sie verlegen. Ihre Haare nahmen ein sattes Rosa an. Schließlich schwamm Remus wieder ans Ufer. Sie beobachtete ihn. Er versuchte das nasse T-Shirt anzubekommen. Erfolglos, wie es aussah. So beschloss sie ihm, zu helfen. Die Hufflepuff schwamm zügig ans Ufer und stellte sich zu Remus. Vorsichtig nahm sie ihm das T-Shirt aus der Hand. Es war ganz nass. Sie rollte es zusammen und wrang es aus. Leise platschten die Wassertropfen auf die Wasseroberfläche. Jetzt war das dunkle Shirt nicht mehr ganz so nass. Vorsichtig zog sie ihm das Shirt über den Kopf. "Den Rest musst du alleine machen. Weiter kann ich dir nicht helfen." sagte sie lächelnd. Sein Oberkörper war überseht von Narben. Narben, die aussahen wie Kratzer. Nachdenklich runzelte sie die Stirn, wandte dann aber wieder ihren Blick ab und wrang ihre mittellangen Haare aus.

Irritiert mit dem über den Kopf gezogenen Shirt stand er da und fragte sich ob sie die Narbe von dem Biss gesehen hatte, die sich auf seiner Seite Abzeichnete.
Wahrscheinlich...
Er hätte sich für seine Dummheit Ohrfeigen können. Es war von Anfang an zu Riskant gewesen. Aber dennoch, obwohl außer Frage stand, das sie die Narben gesehen hatte, Fragte sie nicht. Leise Hoffnung regte sich in ihm. Vielleicht hatte sie es ja nicht bemerkt.
Nachdenklich begann er nun endlich, sich sein immer noch nasses Shirt anzuziehen.
Vielleicht sollte ich sie fragen? "Hey Melody, hast du den Werwolfsbiss gesehen? ... Natürlich... Dann kann ich ihr auch gleich sagen was ich bin
Sie prüfend musternd, ging er an Land. Suchte nach Anzeichen von Abscheu oder Furcht.