im dritten Stock bei einer Bank

Mit hochgezogenen Augenbrauen betrachte er die kleine Slytherin an, die sich scheinbar schützend vor Rodolphus stellte. Ob sie miteinander Liiert waren? Der Gedanke kam ihm absurd vor, das jemand wie Tayria Gefühle für jemanden wie Rodolphus hatte, aber es gab schließlich das ein oder andere Gerücht darüber und nach ihrer Ansprache von gestern. Es wäre möglich
"Hi Tayria", sagte er leise. Langsam wurde es voll hier. Mit einem letzten vernichtenden Blick auf den Werwolf drehte er sich um.
"Ich wollte eh gerade gehen", sagte er und ging davon. In Richtung des Büros des Schulleiters.

Tayria sah Rodolphus wütend an. Na super, der vermasselt mir aber auch immer alles, dachte sie und sah dann auch noch kurz zu Aaliyah. Seufzend drehte sie sich um und ging zu Katley. "Du kennst mich...", sagte sie und lief Remus nach. Sie konnte ihn jetzt einfach nicht gehen lassen. Etwas musste vorgefallen sein und sie musste unbedingt wissen was. Denn zur Zeit stand sie zwischen den Stühlen. Nala hatte sie gesagt, dass sie bei Kaltey bleiben soll, da sie Remus nicht aufregen wollte, wenn die Tigerin dabei war und die nicht wollte, dass Katley etwas geschieht.

cf: ein leerer Gang im vierten Stock

Mit Isabella an seiner Seite und Remus an seinen Fersen rannte Sirius, er rannte und rannte. Sein Gesicht war schon puterrot, aber er verlangsamte sein Tempo nicht, und auch das Grinsen in seinem Gesicht blieb. Isabella hingegen galoppierte elgeant durch die Gänge, ihr war keine Spur von Erschöpfung anzusehen. Gut, sie war ja auch ein Reh. Nun ging es eine Schräge hinab, den größten Teil der Strecke hatten sie hintewr sich gebracht.

tbc: im zweiten Stock bei einer Bank

<<< ein leerer Gang im vierten Stock

Knurrend vor Zorn rannte der Werwolf den Gryffindors hinterher. Er beschleunigte seine Schritte. Die Anstrengung der langen Jagd schien ihm nicht im geringsten etwas aus zu machen. Auch den Schmerz, den die Wunden in seinem Gesicht, die Blutergüsse auf seinem Brustkorb und die Prellungen seines Sturzes verursachten Ignorierte er.

>>> im zweiten Stock bei einer Bank

cf: ein leerer Gang im vierten Stock

Bella biss die Zähne fest auf ihren Zauberstab, damit er nicht verloren ging. Schließlich hatte sie keine Möglichkeit, ihn irgendwie anzubinden. Bella war nicht im geringsten erschöpft. Sie konnte lange Strecken laufen, wenn sie wollte, ohne müde zu werden. Doch nach der Verwandlung würde sie schrecklich erschöpft sein.
Bella drehte ihren Kopf leicht nach hinten. Remus schien schneller zu werden.

tbc: im zweiten Stock bei einer Bank

3.Oktober
Remus & Melody

<<< Unterricht

Remus kam gerade aus dem Unterricht. Mit einem Aufgeklappten Buch in der Hand setzte er sich auf sie Bank. Die anderen würden jetzt alle zum Mittagessen gehen, aber er sehnte sich einfach nur nach ein bisschen Ruhe.
Genervt starrte er auf den Text und versuchte sich auf diesen zu Konzentrieren, aber in Gedanken war er so abwesend, das die Worte vor ihm einfach keinen Sinn ergaben. Oder taten sie das Tatsächlich nicht? Er runzelte die Stirn. Nein, mit dem Buch war alles okay. Seine müden Augen hatten ihn wohl nur einen Streich gespielt. Er hatte vergangene Nacht nicht viel Geschlafen, da er am Abend zuvor gehört hatte, das der Hufflepuff - Simon hieß er - aus den Krankenflügel durfte. Wieder waren die Ereignisse in ihm hoch gekrochen und hatten Remus um den Schlaf gebracht. Ähnlich wie in den Nächten davor, nur wegen einem anderen Hufflepuff...

3. Oktober

REMUS &&. MELODY

Melody kam aus dem Unterricht. Leise summend und den Kopf leicht hin und her bewegend, die Augen geschlossen. Sie achtete nicht, wo sie hin ging, rempelte sämtliche Schüler ungewollt an und bemerkte es nicht. Die Schüler riefen ihr Beleidigungen an den Kopf. Aber sie hörte es nicht. Wie immer, wenn sie in eine Sache zu sehr vertieft war.
Schließlich ging sie den Korridor im dritten Stock entlang. Eine Schülertraube kam ihr entgegen. Leise tuschelten und lachten sie. Augenblicklich verstummte sie. Oh je, hoffentlich hatte sie nicht zu laut gesummt. Das wäre peinlich.
Die Schülergruppe verschwand um die Ecke und nun war sie alleine im Gang. Das hatte sie gedacht. Denn als sie sich umschaute, entdeckte sie Remus mit einem Buch in der Hand. Immer wieder hatte sie versucht, Kontakt zu ihm aufzunehmen. Und immer wieder war er ihr ausgewichen. Nun hatte sie die Chance, ihn zur Rede zu stellen. Und sie hatte in der Bibliothek nachgeforscht. Es gab nur zwei Möglichkeiten, wovon die KRatzer kommen konnten. Entweder von einem Hippogreif ... oder einem Werwolf. Mit langsamen Schritten ging sie auf ihn zu und schaute zu ihm herunter. "Hey, Remus." begrüßte sie ihn leise. "Kann ich mich zu dir setzen?"

Noch immer starrte Remus genervt auf das Buch vor ihm und versuchte irgendwie aus dem Text schlau zu werden. Die kichernden und schwatzenden Mädchen, die an ihm vorbei gingen machten es nicht einfacher und er warf ihnen einen bösen Blick zu. Was eigentlich sehr untypisch für ihn war, da er normalerweise eher Freundlich war. Überhaupt benahm er sich in den letzten Tagen sehr untypisch.
Leise seufzte er und schloss kurz die Augen, entspannte seine Züge und versuchte sich zu sammeln. Vielleicht sollte er sich für den Rest des Tages krank schreiben lassen. Es machte eh keinen Sinn, alles war die Lehrer erzählten kam bei ihm nur als Bla-bla-bla an. In Geschichte der Zauberer war er sogar kurz ein genickt, was ihm auch prompt 5 Punkte Abzug beschert hatte.
Als Remus von Melody angesprochen wurde öffnete er sie Augen und versuchte möglichst neutral auszusehen. Ob es ihm gelang war mehr als fraglich.
"Hi Melody.", sagte er ruhig. "Klar setz dich. Ich wollte eh gerade gehen."
Mit diesen Worten klappte er sein Buch zu, stand auf und drehte sich zum gehen um.
Nur wohin?

Remus schien sie dieses Mal zu bemerken und nicht zu ignorieren. "Du bleibst." sagte sie bestimmt und drückte ihn zurück auf die Bank. Sie war selbst erstaunt, was sie für eine Kraft aufbringen konnte, wenn sie wollte. Ihre dunklen Augen musterten ihn kurz und wogen ab, ob er auch sitzen blieb. Dann setzte sie sich neben ihn und schaute ihn wieder an. "Warum gehst du mir aus dem Weg? Wegen dieser Sache? Das ist doch absolut albern." meinte sie und schüttelte nur den Kopf, wobei ihre Haare es ihrem Kopf nach machten. Remus sah übermüdet ab. Dunkle Schatten hatten sich unter seinen Augen abgezeichnet.

Mit hochgehobenen Augenbrauen sah Remus zu dem kleinen zierlichen Mädchen hoch, das ihn gerade mit einer Kraft, die er ihr nicht zugetraut hatte, auf die Bank zurück gedrückt hatte. Das war nun wirklich lächerlich. Ein Anflug von Spott legte sich auf seine Züge, als er sie musterte.
Wenn sie es so wollte, würde er bleiben, aber sie konnte ihn nicht dazu zwingen mit ihr zu reden. Auch wenn es sie möglicherweise wütend machte oder sie verletzte, es war besser für sie. Sie wusste nicht worauf sie sich einließ.
Lässig klappte er sein Buch wieder aus und begann zu lesen. Zu mindestens tat er so als ob, denn es ergab immer noch keinen Sinn, wie er deprimiert feststellte.

Melody schnaubte leise. So eine Unfreundlichkeit hatte sie Remus gar nicht zugetraut. Dabei hatten sie sich doch so gut verstanden. Die Hufflepuff wurde traurig. Ihr war elendig zu mute. "Komm schon, Remus. Sprich mit mir." sagte sie leise und nahm ihm einfach so sein Buch weg. "Du liest eh nicht." Das war eher gelogen, damit sie ihm das Buch wegnehmen konnte. "Was hab ich dir denn getan? Ich verstehe dich einfach nicht. Wir haben uns doch so gut verstanden. Oder habe ich dich etwa mit meinem schlechten Tanzen und meiner schlechten Singstimme verjagt?" sagte sie scherzhaft.

Kurz spielte er mit dem Gedanken ihr zu sagen, das ihr gejaule dran schuld war, aber das wäre zum einen Gelogen und zum anderen hatte sie das nicht verdient.
Leise seufzte er und sah ihr in die braunen Augen. Nur kurz, vielleicht eine Sekunde, dann starrte er die Wand hinter ihr an. Fast so als würde er mit seinem Blick löcher hinein bohren.
"Schönes Wetter nicht wahr?", sagte er tonlos und erst jetzt fiel ihm auf das es Regnete.
Na wunderbar...
Jetzt würde sie ihn wohl auch noch für total bescheuert halten. Um von seiner Aussage abzulenken, zog er ihr das Buch wieder aus der Hand und verstaute es in seiner hellen Schultasche, die zu seinen Füßen stand und überfüllt war mit Büchern, Pergament, Federkielen und kleinen Gefässen, die mit Kork verschlossen waren und in denen Flüssigkeiten in allen Farben schimmerten.

"Schönes Wetter? Na ja, ich weiß ja nicht. Aber wenn du Regen als schön empfindest ..." Melody beendete den Satz nicht und schaute aus dem Fenster. Die kleinen Regentropfen fielen gegen die Fensterscheibe und verursachten ein tropfendes Geräusch. Sie war froh, dass er jetzt wenigstens etwas mit ihr redete, auch wenn es ziemlich belanglos war. "Warum hast du mich die ganze Woche ignoriert und bist mir aus dem Weg gegangen?" sagte sie leise und suchte seinen Blick. Ihre Haare nahmen eine dunkle Farbe an. Ein ganz dunkles Blau. Mitternachtsblau. Sie war traurig und sehr verletzt.

Leise seufzte Remus. Er wollte die Frage nicht beantworten. Zu mindestens nichts Wahrheitsgemäß, aber anlügen wollte er sie schon drei mal nicht. Er vergrub seine Hände tief in seinem Umhang und blickte missmutig durch den mittlerweile leeren Gang.
"Ich hatte zu tun...", sagte er leise. Dies war zwar nicht ganz die Wahrheit aber auch nicht ganz gelogen. Schnell fügte er noch hinzu: "Du weißt doch, dieses Jahr stehen die ZAG's an"
Mal wieder eine seiner erbärmlichen Ausreden. Was war bloß los mit ihm?

"Du hattest also zu tun. So so." sagte sie ungläubig. "Und da hätten wir nicht zusammenlernen können, oder was?" Melody war aufgebracht vermischt mit Verzweiflung, Verletztheit und Trauer. Fast wie ein trotziges Kind verschrenkte sie ihre Arme vor ihrer Brust und schaute stur gerade aus. Sie presste ihre Lippen zusammen, denn sie spürte bereits wie ihr die Tränen kamen. Es war einfach so unfair. Remus war so unfair. "Ich hab mir echt die ganze Woche den Kopf zerbrochen, was ich dir getan haben könnte, dass du mir aus dem Weg gehst." murmelte sie leise und war bedrückt, schaute zu Boden.

Nun blickte er sie endlich an. Sah ihr blaues Haar, ihr trauriges Gesicht und ihre trotzige Haltung. Er kämpfte gegen den Drang an sie zu umarmen. Was war bloß los mit ihm?
"Es tut mir leid. Ich wollte dir nicht weh tun"
Seine Worte waren aufrichtig. Das hatte er wirklich nicht gewollt, aber er würde ihr noch viel mehr weh tun müssen, wenn sie ihm zu nahe kam oder von seinem Geheimnis erfuhr.
Erneut seufzte er leise. Noch immer ruhte sein Blick auf dem Gesicht der kleinen Hufflepuff. Nicht auf den Augen, nein, das hätte seinen widerstand wahrscheinlich gebrochen. Eher auf der Nase. Eine wirklich süße... Wütend über sich unterbrach er sich in seinen Gedanken.

Melody schaute auf in sein Gesicht. "Das hast du aber." sagte sie unverblühmt. Sie war kein Mädchen, das log. Sie sagte frei heraus ihre Meinung. Und wenn es ihren Gegenüber verletzte, tat es ihr erst im Nachhinein leid. "Und nun möchte ich endlich wissen, was mit dir los ist, dass du mir nicht einmal mehr in die Augen schauen kannst." Melody suchte abermals seinen Blick, aber er schien ihr immer aus den Weg zu gehen.

Leise seufzte er. Remus wusste durchaus, das er sie verletzt hatte, aber was blieb ihm den andere übrig?
"Das kann ich dir nicht sagen Melody" Seine Stimme war kaum mehr als ein flüstern. Wenn sie es wüsste, wenn sie wüsste, was für eine widerwärtige Kreatur er wäre, sie würde ihm aus dem weg gehen, ihn meiden und vielleicht sogar anderen davon erzählen. Dann würde ihm wirklich nichts anderes mehr übrig bleiben als Hogwarts zu verlassen.

Dieses Mal war es Melody, die seufzte. "Natürlich kannst du es mir nicht sagen. Das verstehe ich wirklich." gestand sie ihm ehrlich. "Wir kennen uns ja kaum. Aber geh mir bitte nicht mehr aus dem Weg, okay?" sagte sie leise und lächelte vorsichtig, legte behutsam ihre kleine, zierliche Hand auf seine und drückte sie leicht. Remus sollte sie nicht mehr ignorieren. Sie würde sogar nicht mehr nachforschen. Nur, damit Remus wieder mit ihr sprach. Schließlich zog sie ihre Hand zurück. Eine peinliche Stille legte sich über beide. Melody wusste nicht, was sie noch sagen sollte. Darum betrachtete sie wieder ihre dunklen Schuhe.

Nachdenklich betrachtet er das Mädchen und ein Teil in ihm wollte sie anschreien. Wollte ihr sagen, das sie verschwinden sollte, das er gefährlich war, aber das tat er nicht. Natürlich nicht, denn ein Teil, der wesentlich größere Teil, war froh, über ihre Gesellschaft. Ihre Gesellschaft die ihn kurz von seinen Sorgen abzulenken vermochte.
Ein vorsichtiges lächeln breitet sich auf seinen Gesicht aus, als er nickte und sagte: "Werde ich nicht mehr..."
Ihre Hand auf seiner war so weich und warm. Er hatte nicht gewusst, das eine Hand so weich sein konnte. Wieder walten Zweifel in ihm auf. Sie war nicht dumm, sie würde mehren das er jeden Vollmond verschwand. Missmutig verzog er das Gesicht und begann zu überlegen wie er dies vermeiden konnte...

Melody strahlte, nachdem er die Worte ausgesprochen hatte, über das ganze Gesicht. Er würde sie nicht mehr ignorieren. Sie würden wieder etwas zusammen unternehmen. Das würde ein schönes Schuljahr werden. "Super." sagte sie mit einem strahlenden Lächeln, drückte ihn kurz an sich, während ihre Haare sich in ein sattes Goldblond färbten. Wie immer, wenn sie glücklich war.
Von seinen Zweiflen merkte sie kaum etwas. Mel war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ein breites Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus und so zeigte sie eine Reihe weißer Zähne.

Unwillkürlich wurde sein grinsen breiter, als sie ihn an sich drückte. Sie war wirklich eine Frohnatur und das war etwas um das Remus sie beneidete und dennoch konnte er die leise Stimme die ihm zuflüsterte "Was wenn sie es herausfindet?" nicht unterdrücken. Leise seufzte er. Darüber würde er sich nachher den Kopf zerbrechen.
Nicht zum ersten Mal sah er das ihre Haare scheinbar ähnlich wie ein Stimmungsring waren.
"Blond steht dir...", sagte er leise. Eigentlich standen ihr generell helle Farben sehr gut... Was redete er da bloß für einen Schwachsinn? Schon färbten sich seine Wangen rot und er begann eine Fackel besonders eingehend zu betrachten.

Melody grinste ebenfalls und biss sich nebenbei auf ihre Unterlippe. Der Schalk glänzte in ihren Augen, als würde sie wieder etwas Fieses planen. Sie war einfach gerne rebellisch und spielte Streiche. Nicht umsonst war sich der Hut nicht sicher, wohin er sie schicken sollte. Schließlich hatte er sich für Hufflepuff entschieden.
Ihre Wangen ebenso wie ihre Haare färbten sich rosa und das war ihr ungemein peinlich. Ihre Haare gaben ihre momentane Stimmung wieder und sie konnte es einfach nicht kontrollieren. Wenigstens war sie nicht die einzige, die errötete. "Danke." sagte sie leise und betrachtete ihre Fingernägel, als wären sie total interessant. Das Interessanteste, was sie je in ihrem Leben gesehen hatte.
Schließlich wurde es wieder still. "Und was liest du da?" fragte sie ihn neugierig. Nicht, dass sie wieder etwas aufbekommen und sie es mal wieder nicht mitbekommen hatte. In letzter Zeit war sie noch chaotischer und vergesslicher als sonst geworden. Sie fragte sich, woran das wohl lag.

Ratlos zog Remus das Buch aus seinen Umhang und starrte auf den Titel. Er hatte gar nicht bemerkt was genau er da versucht hatte zu lesen.
"Magische Geschöpfe und ihr Lebensraum... nehm ich an...", sagte er noch immer leicht verwirrt auf das Buch schauend, drum bemüht sich dran zu erinnern warum er dieses Buch ausgeliehen hatte.
Ach ja... richtig
Er hatte nach Tieren gesucht, die Verletzungen erzeugen konnten, die seinen Narben ähnelten, aber seine suche war nicht erfolgreich gewesen. Wie denn auch? Schließlich hatte er sich nicht konzentrieren können. Dennoch war es wichtig, das er für den Fall der Fälle ein anderes Tier benennen konnte, das Narben wie die seinen Verursachen konnte.

Auch Melody warf einen kurzen Blick auf den Titel, der in geschwungener, goldener Schrift auf dem Cover geschrieben wurde: Magische Geschöpfe und ihr Lebensraum. Nahm er an? Warum nahm er das an? Er musste doch wissen, was er da las. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. "Klingt interessant." sagte sie ehrlich. Melody hatte sich letzte Woche so ein ähnliches ausgeliehen. Für ihre Nachforschungen, was Remus' Kratzer anging und sie war nur auf zwei Schlüsse gekommen. Entweder Hippogreif oder Werwolf. Etwas anderes konnte diese Kratzer einfach nicht verursachen. Oder gab es da noch etwas, was sie vielleicht übersehen hatte?
Melody beschäftigte sich gedanklich nicht weiter damit. Schließlich wollte sie eh nicht mehr danach suchen. Das hatte sie sich versprochen. "und, was machst du heute noch so?", wollte Mel ganz unverbindlich wissen.